Das ist meine simple Curly Hair Routine mit nur einer Handvoll Produkten

Föhn, Bürste und Scrunchies für eine Curly Hair Routine

Dir geht es in puncto Curly Hair Routine vermutlich wie mir zu Beginn meiner Lockenreise. Ich war vollkommen verwirrt von den ganzen Empfehlungen rund um Produkte, Zubehör und Methoden.

Ich habe alles ausprobiert und das Ergebnis hat mich nie überzeugt.

Damit es dir nicht so geht wie mir, erkläre ich dir in diesem Blog:

  • Warum es nicht funktioniert hat.
  • Was ich daraus gelernt habe.
  • Wie meine minimalistische Curly Hair Routine aussieht.
  • Wie du deine Routine in nur 6 Schritten findest.

❗Achtung Spoiler – das ist das Ergebnis: Ich verwende genau 3 Produkte und wasche alle 5 Tage meine Haare. Ich komme in der Zeit ganz ohne Refresh und Zopf aus. Die Locken glänzen trotzdem und bleiben in Form.

Das erwartet dich

Warum haben die meisten Curly Hair Routinen nicht funktioniert?

Das hatte 2 Gründe:

  1. Die empfohlene Curly Hair Routine war nicht für meine Lockenstruktur geeignet. Die Lösung dafür sollte recht einfach sein: Ich halte mich an Influencer mit Locken, die so ähnlich sind wie meine. Tja, leider nicht so einfach, weil zweitens…
  2. Orientiert man sich an Videos auf Social Media, dann hat man ein offensichtliches Problem. Influencer leben von Kooperationen und empfehlen Produkte gegen Bezahlung. Das ist kein Geheimnis und nicht überraschend. Daher werden auch so viele verschiedene Produkte von ein und derselben Person empfohlen.

Nun hatte ich also ein Arsenal an Produkten, die nicht funktioniert haben…super! Das Ergebnis war:

  • Meine Locken waren schlapp, glanzlos und hatten null Sprungkraft – einfach total überpflegt von all den verschiedenen Produkten und ihren ganzen Zusatzstoffen.
  • An Tag 1 sahen sie vielleicht noch ganz okay aus, aber danach? Chaos. Ich musste ständig wieder waschen.
  • Ohne Tiefenreinigungsshampoo ging irgendwann gar nichts mehr.
  • Und wenn ich ehrlich bin: Ich hab viel zu viel Geld und noch mehr Zeit in all das gesteckt.

Was habe ich daraus gelernt?

Schritt 1: Locken Reset

Um meine Locken wieder zurück auf Anfang zu setzen, habe ich sie mit diesem Tiefenreinigungsshampoo von K18 gewaschen. Mein Hauptproblem waren Produktablagerungen, die meine eher wellige Haarstruktur regelrecht beschwert haben – von Sprungkraft keine Spur.

Ich verwende eine Tiefenreinigung inzwischen nur noch in Ausnahmefällen – zum Beispiel nach dem Friseurbesuch oder nach dem Urlaub, wenn sich besonders viele Rückstände angesammelt haben.

Das K18 Peptide Prep Detox Shampoo entfernt zuverlässig 99 % der Produktablagerungen. 

👉 Mehr Infos zum Shampoo findest du hier.

Schritt 2: Produkte radikal reduzieren

Der erste Schritt: Ich habe sofort aufgehört, wild verschiedene Produkte miteinander zu kombinieren.


Warum? Ganz einfach – ich wollte endlich herausfinden, welches Produkt welches Problem verursacht. Nur so konnte ich gezielt aussortieren, was meinen Locken wirklich nicht guttut.

Schritt 3: Hauptproblem beheben

Mein zweites Hauptproblem war und ist beschädigtes Haar. Ich blondiere meine Locken und föhne mit Hitze. Das alles strapaziert und erfordert eine darauf abgestimmte Curly Hair Routine.

Also habe ich nach einem Produkt gesucht, das diese Schäden repariert, ohne zu beschweren:

🛑 Olaplex No. 3 war jahrelang mein treuer Begleiter, hat aber auch zu Produktablagerungen geführt. Mehr zu Olaplex hier.

🛑 Bond Rehab Salve von Curlsmith war noch beschwerender

🛑 Protein Deep Conditioning Masken ebenso

🛑 Mit Blondieren und Föhnen aufhören wollte ich auch nicht

✅ Das K18 Leave-in war die Lösung für mich. Denn es repariert Schäden von innen und beschwert überhaupt nicht. Außerdem ist es einfach und zeitsparend anzuwenden.

Ich habe K18 einen ganzen Blog gewidmet, wenn du mehr darüber erfahren willst.

Schritt 4: Sulfatfreies Shampoo auswählen

Ich verwende für meine Curly Hair Routine immer die Shampoos von Hask

Wenn man sich die Inhaltsstoffe ansieht, sind Öle und Proteine enthalten, die potenziell beschweren können. Ich habe aber festgestellt, dass es bei einem Shampoo im wahrsten Sinne des Wortes nicht ins Gewicht fällt.

Im Gegenteil! Die Hask Shampoos liefern mir genau das richtige Maß an Pflege, die meine Locken brauchen. Ohne zu beschweren!

Schritt 5: Stylingprodukt auswählen

Die Empfehlungen erstrecken sich von Curl Creams und Leave-ins bis hin zu Haarschaum und Gel.

🛑 Curl Cream: Viel zu beschwerend für meine wellige Lockenstruktur.

🛑 Leave-in: Siehe Curl Cream. Das Problem ist dasselbe.

🛑 Haarschaum: Auch Produkte, die Curly Girl approved sind, trocknen aus-das hat zumindest meine Erfahrung gezeigt. Allein geben sie außerdem nicht genug Halt.

Gel: BINGO! Das ist die Lösung für mich! Ein Locken Gel bildet einen harten, haltgebenden Film, der beim Föhnen die Feuchtigkeit bewahrt und vor Frizz schützt.

Nachdem ich auch hier einige probiert hatte, bin ich für meine neue Curly Hair Routine bei selbstgemachtem Leinsamengel gelandet. Ganz ohne beschwerende oder austrocknende Zusatzstoffe!

Schritt 6: Ergebnis so lange wie möglich bewahren

Da hatte ich auch schon einiges an unnützen Produkten zu Hause. Zwei davon haben sich als nützlich erwiesen und durften bleiben:

  • XL Duschhaube: Das verhindert, dass meine Haare beim Duschen feucht werden und die Form verlieren. Das habe ich in der Größe XL nur hier auf Amazon gefunden. Alternativ wickle dir einfach einen Haarturban um.
  • Seidenkopfkissen: Das verhindert, dass die Locken beim Schlafen frizzig werden und ein Refresh benötigen. Es gibt sie ebenfalls bei Amazon. Die Alternative sind Seidenhauben, aber das war nichts für mich. Warum ich ausgerechnet diese Bezüge empfehle erfährst du hier.

Ergebnis: Wie sieht meine minimalistische Curly Hair Routine nun aus?

Mit meiner aktuellen Curly Hair Routine muss ich nur noch alle 5 Tage Haare waschen. Ich komme in der Zeit ganz ohne Refresh aus und muss sie auch nicht als Zopf tragen. 

Sie glänzen seidig und vor allem K18 holt das meiste aus meiner welligen Haarstruktur heraus. Es zaubert an der ein oder anderen Stellen richtige Locken.

So läuft mein Haarwaschtag ab:

  1. Mit sulfatfreiem Shampoo 2 mal die Kopfhaut waschen. Die Längen wasche ich nicht aktiv, ich lasse den Schaum beim Ausspülen nur darüber laufen.
  2. Jetzt kommt K18 für 4 Minuten in das handtuchtrockene Haar. Allerdings nur alle 3-4 Haarwäschen. Mehr zur genauen Anwendung von K18 erfährst du hier. Zwischen den Waschtagen mit K18 verwende ich einen Klecks vom Curlsmith Multi-Tasking-Conditioner.
  3. Danach mache ich meine Haare mit einer Sprühflasche wieder tropfnass und knete sie in Form. Ich verwende diese hier. Andere sind bei mir viel zu schnell kaputt gegangen.
  4. Mit einem Mikrofaserhandtuch knete ich sie vorsichtig halbtrocken. Hier findest du ein günstiges auf Amazon
  5. Jetzt arbeite ich das Leinsamengel ein und knete es danach mit dem Handtuch so trocken wie möglich.

Das wars. Die ganze Prozedur dauert inklusive waschen 15 Minuten. Jetzt föhne ich sie für weitere 15 Minuten mit dem Diffusor und knete am Ende den harten Gel-Film aus.

Jetzt muss ich nur noch die Duschhaube verwenden und auf dem Seidenkopfkissen schlafen. Dann muss ich mich die nächsten Tage nicht mehr um meine Locken kümmern.

Wie findest du nun deine Curly Hair Routine?

Gehe so vor, wie ich es oben beschrieben habe:

  1. Locken Reset: Wenn du noch kein Tiefenreinigungsshampoo zu Hause hast, dann kann ich dieses von K18 empfehlen. Mehr dazu, warum mich das so überzeugt hat, kannst du hier nachlesen.
  2. Starte mit ganz wenigen Produkten: Am besten mit denen, bei denen du aktuell schon das Gefühl hast, dass sie gut für dich sind.
  3. Was ist dein Hauptproblem: Ist es Frizz, strähniges Haar oder wie bei mir eine geschädigte Haarstruktur? Wenn du das weißt, dann recherchiere nach einer Lösung für dieses eine Problem.
  4. Shampoo wählen: Nun wähle ein sulfatfreies Shampoo. Ich verwende dieses hier von Hask.
  5. Stylingprodukt wählen: Starte mit einem einzigen (!!!) Stylingprodukt. Ich empfehle dir dringend mit Leinsamengel anzufangen.
  6. Halte das Ergebnis: Zu Beginn habe ich meine Haare wesentlich öfter waschen müssen. Du solltest also Geduld haben. Wenn du kein Problem mit feuchten Haaren nach dem Duschen oder Frizz am Morgen hast, dann brauchst du nichts weiter.

Gib deiner neuen Curly-Hair-Routine mindestens 5 Haarwäschen Zeit.
Teste mal mit etwas mehr, mal mit etwas weniger Produkt – und spiel auch ein bisschen mit der Styling-Methode herum, bevor du gleich das nächste Produkt kaufst.

Hast du eine ähnliche Haarstruktur und ähnliche Struggles wie ich? Dann probier doch einfach mal meine Routine aus – vielleicht funktioniert sie auch bei dir!

Und am aller wichtigsten: Glaub nicht alles, was du auf Social Media siehst😜.

Frau in schwarzem Top und blonden Wellen

Ich bin Curly Girl Minimalist

Ich habe mich durch etliche CGM Videos und Blogs gekämpft. Danach war ich verwirrter als zuvor. Deshalb habe ich für mich die Curly Girl Methode auf das Wesentliche reduziert!

Frau in schwarzem Top und blonden Wellen

Hi, ich bin Bianca!

Ich dachte immer, meine Haare seien glatt – nur eben irgendwie strohig. Bis ich über die Curly Girl Methode gestolpert bin…

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