Trockene Längen, juckende Kopfhaut, Locken ohne Sprungkraft und das alles trotz teurem Shampoo? Dann lohnt sich ein Blick auf die Inhaltsstoffe. Denn viele Haarprobleme beginnen genau da, wo du sie am wenigsten vermutest: unter der Dusche.
Besonders ein Stoff steht bei lockigem Haar immer wieder in der Kritik: Sodium Laureth Sulfate.
- Warum du besser ein Shampoo ohne Sodium Laureth Sulfate suchen solltest und
- wie du erkennst, ob ein Produkt wirklich sulfatfrei ist,
erfährst du in diesem Artikel.
Das erwartet dich
Was ist Sodium Laureth Sulfat überhaupt?
Sodium Laureth Sulfat, oft abgekürzt als SLES, ist ein Tensid. Es sorgt dafür, dass das Shampoo schön schäumt und Fett sowie Schmutz zuverlässig entfernt werden. Klingt erstmal gut, oder?
Das Problem: SLES ist ein aggressives Reinigungstensid. Es wirkt stark entfettend und kann die natürliche Schutzschicht deiner Kopfhaut stören.
Dabei bekommst du dein Haar problemlos auch mit weniger agressiven Tensiden sauber.
Gerade bei Locken, die von Natur aus trockener sind, kann das schnell zu Problemen führen:
- Die Haare verlieren Feuchtigkeit.
- Sie werden spröde und frizzig.
- Auch Reizungen der Kopfhaut sind keine Seltenheit.
Ein weiterer Punkt: Sodium Laureth Sulfate wird meist chemisch aus Erdöl gewonnen und ist alles andere als nachhaltig, weder für dein Haar noch für die Umwelt.
Wenn du diese Probleme kennst, ist ein Shampoo ohne Sodium Laureth Sulfate oft die bessere Wahl. Es reinigt sanft, schützt deine Locken und bewahrt die Feuchtigkeit im Haar.
Warum Locken Shampoos ohne Sodium Laureth Sulfate lieben
Lockiges Haar ist von Natur aus trockener als glattes. Kommt dann ein stark reinigendes Shampoo mit Sodium Laureth Sulfate ins Spiel, wird dem Haar zusätzlich Fett und Feuchtigkeit entzogen. Mit sichtbaren Folgen:
Frizz
Glanzlose Längen
Spröde Spitzen
Ein weiteres Problem: Sulfate rauen die ohnehin schon raue Haarstruktur auf. Für Locken bedeutet das weniger Definition, weniger Sprungkraft und ein insgesamt „strohiges“ Gefühl. Besonders wenn du nach der Curly Girl Methode pflegst, wirst du merken, wie sehr ein aggressives Shampoo deiner Routine entgegenwirken kann.
Ein gutes Shampoo ohne Sodium Laureth Sulfate dagegen reinigt mild, ohne die natürliche Balance zu zerstören. Es unterstützt deine Locken dabei, Feuchtigkeit zu halten und ihre Form zu bewahren.
So erkennst du Shampoos ohne Sodium Laureth Sulfate
Klingt einfach, ist aber manchmal gar nicht so leicht: Ein Shampoo ohne Sodium Laureth Sulfate zu finden, erfordert einen Blick auf die Inhaltsstoffe. Hersteller verwenden unterschiedliche Bezeichnungen und leider auch gern mal irreführende Marketing-Slogans.
Diese Inhaltsstoffe solltest du meiden:
• Sodium Laureth Sulfate
• Sodium Lauryl Sulfate
• Ammonium Lauryl Sulfate
• Ammonium Laureth Sulfate
• TEA-Lauryl Sulfate
Stattdessen kannst du nach diesen milderen Tensiden Ausschau halten:
• Coco-Glucoside
• Lauryl Glucoside
• Sodium Cocoyl Isethionate
• Disodium Cocoyl Glutamate
• Decyl Glucoside
Und ein zusätzlicher Tipp: Je weiter oben ein Inhaltsstoff auf der Liste steht, desto mehr ist davon enthalten. Taucht Sodium Laureth Sulfate ganz oben auf, weißt du: besser stehen lassen. Wenn du es dir ganz einfach machen wilsst, dann kauf nur Shampoos auf denen klipp und klar sulfatfrei steht.
Diese Produkte kann ich dir empfehlen
Ein gutes Shampoo ohne Sodium Laureth Sulfate muss nicht teuer oder kompliziert sein. Wichtig ist, dass es dein Haar sanft reinigt, ohne es auszutrocknen und dabei keine reizenden Sulfate enthält.
Meine Empfehlung:
Ich selbst verwende seit geraumer Zeit das Shampoo von Hask. Es ist sulfatfrei, mild zur Kopfhaut und trotzdem effektiv bei der Reinigung. Außerdem pflegt es zusätzlich ohne zu beschweren. Du kannst es auf Amazon bestellen oder beim DM kaufen (ein Preisvergleich lohnt sich).
Besonders in Kombination mit dem Curlsmith Multi-Tasking-Conditioner funktioniert es für meine Locken richtig gut.
Was mir daran gefällt:
Es reinigt, ohne zu reizen
Super pflegend
Preis-Leistung passt (kein teures Luxusprodukt, aber auch kein Discounter-Fehlkauf)
Wenn du gerade erst umsteigst, kann ich dir dieses Shampoo guten Gewissens empfehlen.
Fazit: Shampoo ohne Sodium Laureth Sulfate sind ein echter Gamechanger für Locken
Wenn du Locken hast, ist ein Shampoo ohne Sodium Laureth Sulfate keine Option, sondern fast schon Pflicht. Aggressive Sulfate wie SLES entziehen dem Haar Feuchtigkeit, reizen die Kopfhaut und lassen deine Locken stumpf und frizzig wirken.
Ein mildes, sulfatfreies Shampoo wie das von Hask dagegen:
reinigt sanft,
erhält die natürliche Feuchtigkeit,
lässt deine Locken definierter und gesünder aussehen.
Achte auf die Inhaltsstoffe und lass dich nicht von Marketing-Sprüchen. Der Umstieg lohnt sich, versprochen.